Seit Jahrzehnten im Einsatz konservieren sie verlässlich Kosmetika, Arzneimittel & technische Produkte. Bei Parabenen (chem. PHB-Ester) handelt es sich um chemische Verbindungen, die besondere fungizide und antibakterielle Eigenschaften haben und für die Konservierung eingesetzt werden. 

Parabene sind bereits seit vielen Jahrzehnten in unterschiedlichsten Anwendungen in Verwendung. Sie konservieren unsere Pflegeprodukte und so trifft man täglich in Kosmetikprodukten (Shampoos, Hautcremes, Bodylotions, Duschgels und Sonnenschutzmittel), in Arzneimitteln und auch im technischen Bereich auf diverse Parabene. In Kosmetikprodukten beispielsweise verhindern Parabene, dass das Produkt nach dem Öffnen und Gebrauch verdirbt indem sie die Vermehrung von Bakterien und Pilzen hemmen. Was eine sehr sinnvolle Funktion ist, weil Keime, die sich z. B in Hautcremes vermehren das Produkt unbrauchbar machen. Auch können sich der Duft und das Aussehen der Creme durch die Keime verändern.

Im Allgemeinen gelten Parabene als sicher, sind aber bei Konsumentinnen und Konsumenten in Verruf geraten. Ihnen wird nachgesagt, dass sie Allergien auslösen und in einigen Studien werden sie für Schwankungen im Hormonhaushalt verantwortlich gemacht. Studien belegen jedoch die Unbedenklichkeit und Sicherheit von Parabenen. Eine entsprechende Stellungnahme des deutschen Instituts für Risikobewertung (BfR) aus dem Jahr 2011, welches auf den Studien und der Einschätzung des Europäischen Scientific Committee on Consumer Safety (SCCS) basiert, bestätigt dies.

Die Studie bestätigt die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Methyl- und Ethylparaben bei einer Einsatzkonzentration von 0.4% (bezogen auf die freie Säure). Dies entspricht auch der gesetzlich zugelassenen Höchstkonzentration Methylparabenen in den kosmetischen Fertigprodukten.

Die gesetzlich zugelassene Höchstkonzentration von Butyl- und Propylparaben ist sogar noch tiefer. Auch hier ist der Einsatz dieser Konservierungsmittel nach heutigem Kenntnisstand sogar für Kinder als sicher anzusehen. Lediglich in Hautpflegeprodukten für Babys, welche im Windelbereich angewendet werden, dürfen Butyl- und Propylparabene nicht mehr eingesetzt werden.

 „Ohne Parabene"

Es gibt Hersteller von kosmetischen Produkten, die andere Konservierungsstoffe verwenden oder in ihren Produkten Hilfsstoffe wie Alkohol oder dem Duftstoff Anissäure verwenden, um keimfrei zu bleiben. Zu beachten gilt, dass ein Produkt, welches mit dem Aufdruck „ohne Parabene“ wirbt, keinesfalls  „ohne Konservierungsstoffe“ bedeutet. Es können auch andere Stoffe zum Einsatz kommen, die zwar haltbar machen, aber Auslöser von allergischen Reaktionen sein können.

Jede Anwenderin, jeder Anwender selbst kann das Ausbreiten von unerwünschten Keimen in Kosmetikprodukten reduzieren, wenn beispielsweise die Creme mit einem Spachtel aus dem Tiegel genommen wird und die Tiegel stets gut verschlossen sind.

Fritz Keller Holding AG

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