Was bedeutet das für uns und unsere Kunden?
Bestimmte Stoffe haben sich als wichtige Ursache für allergische Reaktionen bei Verbrauchern erwiesen, die gegen Riechstoffe empfindlich sind. Um sicherzustellen, dass solche Verbraucher angemessen informiert werden, soll das Vorhandensein dieser Stoffe auf der Liste der Bestandteile angegeben werden.
Der Zweck dieser zusätzlichen Kennzeichnung besteht darin, sensibilisierte Personen, die getestet wurden und wissen, welche Inhaltsstoffe zu vermeiden sind, zu informieren
Derzeit müssen 26 so genannte „Duftstoffallergene“ in der Liste der Inhaltsstoffe aufgeführt werden, auch wenn sie Bestandteile eines Parfüms, eines Aromas oder eines komplexen Inhaltsstoffs sind. Die Kennzeichnung ist obligatorisch, wenn die Substanz in dem kosmetischen Mittel oberhalb bestimmter Schwellenkonzentrationen vorhanden ist, die für Leave-on- und Rinse-off-Produkte unterschiedlich sind. Mit der neuen Verordnung wird diese Liste auf über 80 Allergene erweitert
FRIKE Intern ist eine eigens dafür geschaffene Taskforce, welche sich nun intensiv mit dem Thema auseinandersetzt, denn es sind ca. 1’000 Rohstoffe betroffen, welche es nun zu prüfen gilt. Beispiele von betroffenen Rohstoffen: Hauptsächlich Parfüm-Öle, Extrakte, Tinkturen und etherische Öle. Die betroffenen Kunden werden rechtzeitig über allfällige Änderungen und Anpassungen informiert.
Übergangsfristen und Deadlines gemäss Publikation Amtsblatt vom 27.7.2023.
Das Datum des Inkrafttretens der neuen Verordnung war der 16. August 2023 – es gibt jedoch eine Übergangsfrist bis zum 31.7.2026 bezüglich Inverkehrbringung (Produktion bzw. Import in die EU). Für die Bereitstellung auf dem Markt (Abverkauf und Rücknahme von Produkten) besteht die Übergangsfrist bis 31.7.2028. Aktuell werden die detaillierte Umsetzung und die Guidelines zum Gesetz diskutiert. Die FRIKE GROUP beobachtet dies und hat gleichzeitig die Implementierung der erweiterten Allergenliste im internen Computersystem gestartet.
Was hat es sonst noch für Auswirkungen?
Die Erweiterung der Liste der Allergene führt zu neuen Herausforderungen bei der Regulierung und Umsetzung. Zum einen wird es viele neue komplizierte Namen geben, die sich Verbraucher mit Allergien für ein und dieselbe Art von Allergen merken müssen. Zum anderen wird es Platzprobleme auf den Etiketten aufgrund der sehr langen Zutatenliste geben.

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Trends und Innovationen
Lebhaftes Treiben in den Gängen, angeregte Gespräche und spannende Referate: Am 5. und 6. Juni 2024 versammelten sich zahlreiche Entscheider der Kosmetikindustrie und ihre Zulieferer zur CosmeticBusiness 2024 im MOC München, um sich über Trends, Innovationen und neue Projekte auszutauschen. Auf der internationalen Zuliefermesse der Kosmetikindustrie präsentierten 418 Aussteller aus 23 Ländern ihre neuesten Produkte und Lösungen in den Bereichen Inhaltsstoffe, Herstellung und Verpackung. Das umfangreiche Fachprogramm in der INNOVATION CORNER mit hochkarätigen Referenten wie Alicia Lindner von BÖRLIND und Birgit Huber vom IKW fand grossen Anklang.
Im DACH-Bereich ist die Cosmetic Business die wichtigste Messe für Packmittel und somit auch für Lohnhersteller. Es stellen auch vermehrt Rohstoffanbieter aus, das Interesse ist jedoch eher gering. Unser Stand in der Halle 3 hatte einen sehr guten Standort und wurde z. T. regelrecht überrannt. Gemäss Ronnie Heusser, Verkaufsleiter bei FRIKE Cosmetic, hatten wir noch nie so viele neue Kontakte an einer Cosmetic Business geknüpft wie in diesem Jahr.
Und was gibt es sonst noch über die Messe zu berichten?
Nachhaltigkeit bleibt das Top-Thema im Bereich Verpackung. In diesem Jahr zeigen die Aussteller vor allem, wie sie mit Monomaterial-Lösungen das Recycling und damit die Kreislauffähigkeit weiter erleichtern. Dass recycelte Stoffe in Form von PCR immer besser genutzt werden können, zeigt die Ausstellung ebenfalls anhand verschiedener Beispiele.
Lohnabfüllung von Aerosolen als Schaum, Spray oder Gel
In verschiedenen Anwendungsbereichen bevorzugen wir bei der Lohnabfüllung die Bag-on-Valve-Technologie. Im Vergleich zu herkömmlichen Aerosoltechnologien bietet Bag-on-Valve eine längere Haltbarkeit, optimale Sprühfähigkeiten, vollständige Entleerung der Dose, hygienische Reinheit durch getrennte Bereiche für Treibgas und Produkt sowie die Verwendung von Luft als Treibmittel. Der Einsatz von Gas ist somit nicht notwendig.
Ihr Schweizer Lohnhersteller mit Know-how in Kosmetik, Pharmazeutika und Chemie
Die FRIKE GROUP ist der grösste unabhängige Lohnhersteller der Schweiz und produziert Eigenmarken ebenso wie Markenartikel für nationale und internationale Kunden. Als kompletter Full-Service Kompetenzpartner liegen unsere Kernkomptenzen in der Entwicklung innovativer und nachhaltiger Produkte sowie deren Herstellung mit Bulkproduktion, Abfüllung, Konfektion und regulatorischen Dienstleistungen.
Vom Sourcing bis zum Versand und bei allen Schritten dazwischen: Als Lohnhersteller bieten wir Ihnen den Full-Service. Jeder unserer fünf Standorte verfügt über ein eigenes Entwicklungslabor. Dadurch garantieren wir neben einer hohen Produktivität "Made in Switzerland" auch übergreifendes Konw-how. So profitieren Kunden in all unseren Sparten - Kosmetik, Pharmezeutika und Chemie - von einem raschen Technologietransfer. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Produktideen verwirklichen.










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Praxisaustausch zur Herstellung des Bulks unter den Fachmitarbeitenden
Am 4. Weiterbildungstag zum Thema «Verfahrenstechniken & Anlagensicherheit in der Chemietechnik» findet ein angeregter Praxisaustausch zur Herstellung des Bulks unter den Fachmitarbeitenden statt. Im Jahr 2022 wurden in den fünf Betrieben der FRIKE Group rund 2’500 verschiedene Bulks in den Mischern hergestellt. Trotz Schutzanzügen und Brillen sind die Fachpersonen für das Mischen des Bulks täglich Risiken von der Augenverätzung durch Säurespritzer bis zur Brand- und Explosionsgefahr durch brennbare Lösemittel ausgesetzt. Das Zusammenmischen der Chemikalien im Mischer wird grösstenteils von Hand gemacht und erfordert höchste Präzision und Konzentration. Über die gesetzlichen Vorschriften und Leitlinien für gute Verfahrenspraxis zur Bulkherstellung hinaus, hat es sich die Geschäftsleitung der FRIKE GROUP zum Ziel gemacht, den Mitarbeitenden höchste Standards in der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz zu bieten.
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